BMW R 24
Allgemeine Informationen
BMW begann die Fahrzeug-Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Motorrad-Modell R 24, einer Weiterentwicklung des Vorkriegsmodells R 23. Da keinerlei Zeichnungen mehr im Werk vorhanden waren - die Motorradproduktion war 1942 nach Eisenach ausgelagert worden - wurde eine R 23 in ihre Einzelteile zerlegt und bis zur kleinsten Schraube vermessen. Dem enormen Engagement der Belegschaft war es zu verdanken, dass bereits im Sommer 1947 die Konstruktionszeichnungen vorlagen und das Motorrad im Frühjahr 1948 auf dem Genfer Salon präsentiert werden konnte. Als die R 24 dann auf der Exportmesse in Hannover auch in Deutschland vorgestellt wurde, war die Resonanz enorm: über 2500 Vorbestellungen gingen ein. Das Fehlen von Maschinen und Material verhinderte zunächst den raschen Wiederaufbau der Produktion. Die Situation verbesserte sich, als BMW über den Erlass des 'Maschinenausgleichs' die notwendigen Produktionsmittel zur Verfügung gestellt wurden. So lief schließlich am 17. Dezember 1948 die erste R 24 vom Band, die unter der Belegschaft verlost wurde. Das Fahrwerk der R 24 wurde von der R 23 übernommen, der höher verdichtete Motor leistete nun 12 PS und erstmals hatte eine BMW Einzylinder ein Viergang-Getriebe. Der Erfolg übertraf die ohnehin nicht geringen Erwartungen: 9.144 Einheiten der R 24 konnte BMW allein im Jahr 1949 absetzen. Quelle: BMW AG | Foto: BMW AG
Auf einen Blick ...
Bauart Motor Bauzeit Bohrung Hub Hubraum Leistung Vmax Leergewicht Gesamt Tankinhalt |
Einzylinder/Kardan OHV 1948-1950 68 mm 68 mm 247 cm³ 9 kW / 12 PS 95 km/h 130 kg 290 kg 12 ltr |
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Technische Daten
Motor
Kraftübertragung
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Elektrische Anlage
Fahrwerk
Maße und Gewichte
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