BMW R 23
Allgemeine Informationen
Die R 20 war die Nachfolgerin der R 2, dem Preßstahlmodell, das seit 1931 den Markt der steuer- und führerscheinfreien Modelle bis 200 ccm Hubraum bediente. 1938 traten in Deutschland jedoch neue Zulassungsbestimmungen in Kraft, und 200-ccm-Maschinen waren fortan nicht mehr von der Führerscheinpflicht befreit. Für Motorräder bis 250 ccm wurde eine neue Führerscheinklasse geschaffen, und wie viele andere Hersteller reagierte auch BMW mit einem Modell, der R 23 für die Viertelliterklasse.
Optisches Unterscheidungsmerkmal zur R 20, deren Fahrgestell mit geschraubtem Rohrrahmen und vorderer Teleskopgabel übernommen wurde, war das Werkzeugfach, das nun nicht mehr aufgesetzt, sondern in den Tank eingelassen war. Der nun wieder quadratisch ausgelegte Motor (Bohrung und Hub jeweils 68 mm) leistete 10 PS, die Leistungssteigerung um 2 PS gegenüber der R 20 schlug sich jedoch nicht in einer höheren Endgeschwindigkeit nieder. 1940, nach nur zwei Jahren, in denen immerhin über 8.000 Exemplare verkauft werden konnten, lief die Produktion der BMW Einzylinder-Motorräder aus. Die R 23 war dann 1948 Basis für die Konstruktion der R 24, mit der BMW die Motorradproduktion der Nachkriegszeit wieder aufnahm. Quelle: BMW AG | Foto: BMW AG
Auf einen Blick ...
Bauart Motor Bauzeit Bohrung Hub Hubraum Leistung Vmax Leergewicht Gesamt Tankinhalt |
Einzylinder/Kardan OHV 1938-1940 68 mm 68 mm 247 cm³ 7 kW / 10 PS 95 km/h 135 kg 200 kg 9,6 ltr |
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Technische Daten
Motor
Kraftübertragung
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Elektrische Anlage
Fahrwerk
Maße und Gewichte
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