Telegabel

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Begriff Definition
Telegabel

Die Teleskopgabel oder kurz Telegabel ist eine Vorderradaufhängung für Zweiräder. Sie ist die gebräuchlichste Form der Motorradgabel und der Federgabel an Fahrrädern. Bei der klassischen Bauform nehmen die Gabelbrücken am Lenkkopf die inneren Gabelbeinrohre oder Standrohre auf. Diese gleiten in den unten liegenden Tauchrohren oder Gleitrohren, die Radachse und Bremse tragen. Diese Bauart ist nach wie vor am meisten verbreitet, da sie kostengünstig zu produzieren ist. Nachteile gegenüber der Upside-down-Gabel sind die höheren ungefederten Massen und die geringere Torsions­steifig­keit. Eine Teleskopgabel besteht in der Regel aus zwei Gabelbeinen, die oben durch eine oder zwei Gabelbrücken verbunden sind. Zwischen diesen ist ein drittes, kurzes Rohr angebracht, der Gabelschaft. Er lagert die Gabelbrücken drehbar im Lenkkopflager. Das Gabelbein gleitet im Tauchrohr und ist mit einer inneren Schraubenfeder abgestützt. Zur Dämpfung der Bewegung ist meist zusätzlich ein Kolben im Tauchrohr angebracht, der bei der Bewegung des Gabelbeins das Gabelöl durch kleine Bohrungen presst und damit als Stoßdämpfer wirkt, siehe unten. An Motorrädern kommen generell zwei Gabelbrücken zum Einsatz. Die Stabilität der gesamten Radaufhängung wird maßgeblich von der Auslegung der unteren Gabelbrücke, dem Durchmesser der Gabelbeine und dem Durchmesser der Vorderradachse bestimmt. Der in die Tauchrohre führende Schiebeweg der Standrohre wurde lange Zeit mittels Faltenbälgen gegen Staub geschützt. » Wikipedia

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